Die Mondgymnastik von Paungger/Poppe

Die Mondgymnastik
Gesunde Bewegung im Wellenschlag von Mond- und Naturrhythmen
ISBN/EAN: 9783442391110
Sprache: Deutsch
Umfang: 239 S.
Einband: gebundenes Buch
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Mühelos fit, ausgeglichen und gesund sein: Dieses Ideal sehnen die meisten Menschen herbei und halten es doch für unerreichbar. Aus der Zwickmühle von guten Vorsätzen, entschlossen geplanten Fitnessprogrammen und bewegungsarmer Realität weisen Johanna Paungger und Thomas Poppe einen Weg. Nach dem Vorbild des Großvaters von Johanna Paungger, der 89 Jahre alt wurde und bis an sein Lebensende fit und vital blieb, haben die beiden Experten in Sachen Mond- und Naturrhythmen ein Bewegungsprogramm zusammengestellt. Es unterscheidet sich grundlegend von jedem anderen schweißtreibenden und zeitraubenden Trainingsprogramm. Die Mondgymnastik basiert auf der Erkenntnis, dass auch für körperliche Bewegung nur hilft, was zum richtigen Zeitpunkt getan wird. Alle Übungen fußen auf der bekannten Regel: Alles, was man für das Wohlergehen jener Körperregionen tut, die von dem Zeichen regiert werden, das der Mond gerade durchwandert, ist doppelt sinnvoll und wirkt doppelt kraftvoll. Das heißt, Bewegungsabläufe, die zum richtigen Zeitpunkt optimal wirken, können zu einem anderen Zeitpunkt nutzlos sein oder schaden. So erfüllen beispielsweise an Schütze-Tagen Schwingungen die Luft, die sich belebend auf die Oberschenkel auswirken. Andere Körperregionen bleiben von zielgerichteten Bewegungen weitgehend unberührt. Es hat auch wenig Sinn, mit einer Gymnastik für die Hüften an Fische-Tagen oder mit Brustübungen an Wassermann-Tagen zu beginnen. Solch ungezielte Fitness-Bemühungen laufen schnell ins Leere, schaden der Motivation und hinterlassen Unzufriedenheit. Nur wenn Mondstand und Art der Übung im Einklang sind, fühlt der Körper den Sinn der Übung. Dies ist das ebenso tiefe wie einfache Geheimnis der Mondgymnastik. Da sie nur aus drei gleichbleibenden Basisübungen besteht, auf die man zwölf Bewegungsabläufe aufbauen kann, ist das Gymnastikprogramm schnell und ohne Vorkenntnisse zu erlernen. Außerdem benötigt man täglich nur wenige Minuten - eine wichtige Voraussetzung, um diese Gymnastik auf Dauer zu praktizieren. Zu den drei Basisübungen kommt täglich jeweils eine vom Tierkreis abhängige Übung dazu, z.B. an den Stier-Tagen die Übung für Hals und Nacken. Alle Übungen sind anhand der Beschreibungen und Zeichnungen im Buch mühelos zu erlernen. Im Gegensatz zu vielen Fitnessprogrammen, die unkontrolliert oder übertrieben eingesetzt werden und Spätschäden nach sich ziehen können, ist die Mondgymnastik anatomisch ideal dem Körper, seinem Zusammenspiel und seinen Bedürfnissen angepaßt. Sie aktiviert Muskelgruppen von Kopf bis Fuß und bewirkt eine Entspannung des ganzen Körpers. Jede noch so unscheinbare Übung hat - zum richtigen Zeitpunkt im Mondrhythmus ausgeführt - intensive Wirkung auf den ganzen Körper. Gleichzeitig ist sie eine Form der Energiearbeit; sie umfaßt Aufladetechniken, die nach und nach nicht nur den Körper aufwecken, sondern auch Willenskraft und inneres Wohlbefinden. Ein Rundumprogramm, das ohne zähneknirschende Disziplin immer und überall ausgeübt werden kann - mal sieben Sekunden, mal eine viertel Stunde. Denn körperliche und seelische Fitness hat nichts mit Selbstkasteiung, Geld oder viel Zeit zu tun. Die Gymnastik für den jeweiligen Tag ist in kürzester Zeit absolviert und ist sinnvoll für jedermann - ganz gleich ob 8 oder 80, Leistungssportler und Genesender. Um nicht gleich von Null auf Hundert durch zu starten, begleitet das Buch seine Leser langsam auf dem Weg zu Harmonie, Gesundheit und Glück. Die Wirkung ist verblüffend: Die Mondgymnastik stärkt das Immunsystem, balanciert Gewichtsprobleme und Eßstörungen aus, verbessert das Körperbewußtsein, stärkt die Urteilskraft und das Selbstvertrauen. Die Mondgymnastik wird eingebettet in die Grundzüge eines heilsamen Umgangs mit dem eigenen Körper durch gesunde Ernährung, sinnvolle Nutzung von Kräutern und weiser Körperpflege. Das Buch wird ergänzt durch eine handliche Tabelle mit allen Übungen - für die Handtasche oder fürs Nachtkästchen.
Johanna Paungger wuchs mit dem Wissen um Mond- und Naturrhythmen auf. Ihr Großvater ließ sie an seinem immensen Wissen um eine gesunde Lebensführung und Vitalität bis ins hohe Alter teilhaben.
Teil I AUF DIE PLÄTZE! In einer ruhigen Ecke Pssst ganz schnell! Während Sie in der Buchhandlung stehen und überlegen, ob dieses Buch sein Geld wert sein könnte. .oder während Sie noch nachdenken, ob dieses Buchgeschenk auf dem Nachtschränkchen landet, um sich im Bett damit zu befassen, oder doch gleich im Bücherregal für den fernen Augenblick des Hervorholens - oder für welchen Zweck auch immer. Ganz schnell! Suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen, lassen Sie die Arme (unauffällig) hängen, bewegen Sie beide Daumen schnell auf und ab und zählen Sie dabei langsam bis sieben. Tun Sie dann das Gleiche mit beiden Zeigefingern. Bis sieben Sekunden zählen. Danach das Gleiche mit Mittelfinger, Ringfinger und kleinem Finger. Sie brauchen also für diesen kleinen Versuch insgesamt fünf mal sieben Sekunden: 35 Sekunden. In dieser kurzen Zeitspanne erhält Ihr Körper einen Energieschub, ohne jeden Aufwand. Lassen Sie sich ein paar Sekunden Zeit und fühlen Sie, was in Ihren Armen und in Ihrem Körper geschieht. Was mit Ihrer Laune passiert und mit Ihren Gedanken. Fühlen Sie, wie Wärme und Energie in alle Ecken und Winkel Ihres Körpers strömen. Wenn's sich gut anfühlt, dann ist das Buch für Sie gedacht. Viel Freude beim Lesen und Erleben. Zur Begleitung Es ist für mich eine große Freude zu erleben, wie das Wissen um die Mondrhythmen wieder erwacht und den Platz im Alltag vieler Menschen findet, den es verdient. Ich habe stets fest daran geglaubt, dass es genug Menschen gibt, die den Wert dieser einfachen Regeln erfahren und für sich im Kleinen umsetzen wollen. Dass es letztlich dann so viele sein würden, habe ich mir zwar insgeheim erhofft, aber das Staunen darüber ist mir bis heute noch nicht abhanden gekommen. Denn angefangen hat es mit sehr kleinen Schritten über viele Jahre hinweg. Als ich als junges Mädchen von Tirol nach München »auswanderte«, um dort zu lernen, stellte ich nach kurzer Zeit verwundert fest, dass offenbar fast niemand hier den richtigen Zeitpunkt für alles Tun kennt und beachtet. Anfangs fand ich das interessant und sogar »modern« und tat es einfach allen anderen nach, weil ich keine Außenseiterin sein wollte. Den Einfluss des Mondes lernte ich schnell zu ignorieren als ein Relikt alter Zeiten, das offenbar inzwischen überflüssig geworden war. Einige Jahre lang ging das gut, bis mich mein Körper mittels verschiedener Störungen und Krankheiten regelrecht nötigte, mich wieder auf die Naturrhythmen zu besinnen. Schon nach kurzer Zeit ging es mir wieder viel besser - und dies ohne jegliche ärztliche Hilfe. Meines Großvaters Wissen hatte mir auch jetzt geholfen. Aber diese positive Erfahrung hatte mich sehr neugierig gemacht auf etwas anderes: Als Kind habe ich nämlich gelernt, dass man den Menschen jede Krankheit auf Grund einiger untrüglicher Kennzeichen ansehen kann. Bestimmte Mangelerscheinungen und Leiden drücken sich in ganz eigentümlichen und typischen Symptomen aus: Mimik, Körperhaltung, Hautfärbung und -tönung, Haarbeschaffenheit, Ausdünstung, Gehbeschwerden wie Hinken, Nachschleifen, kurze oder lange, schnelle oder langsame Schritte, Wippen, Grad der Ausdauer, die Sitzhaltung, Ess- und Trinkgewohnheiten, Sehstörungen, Schlafstörungen. Obendrein noch die genaue Tageszeit, bei der all diese Merkmale auftreten, denn ob eine Haut vormittags oder nachmittags fahl wirkt, deutet auf unterschiedliche Störungen hin. Viele Seiten ließen sich mit diesen Beobachtungen und Auflistungen immer wiederkehrender Symptome füllen. Während der ersten Zeit in München wurde mir also bewusst, dass dort das Mondwissen nichts gilt. Gleichwohl hatte ich durch Beobachtung den klaren Eindruck gewonnen, dass der Einfluss des Mondes auch bei den Menschen dort zum Tragen kommt, ob sie sich darüber nun im Klaren sind oder nicht. Als unendlich neugieriger Mensch machte ich mich daran, diese Frage für mich selbst zu beantworten. Einer der Wege, für die ich mich entschied, waren während meiner Freizeit Besu