Kaffee, Flashmob und versengte Haare von Moritz E. Wigand

Kaffee, Flashmob und versengte Haare
Redflower, Jaana / Wüst, Rainer
ISBN/EAN: 9783982201221
Sprache: Deutsch
Umfang: 369
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Lisa und Marie haben große Pläne für 2020. Die taffe Marie, verwöhnt – doch oft sich selbst überlassen -, entführt Lisa aus ihrer analogen und etwas verstaubten Welt. Marie langweilt die Schule. Sie braucht Action, sucht den Kick im Leben. Gleichzeitig hat sie ein Familiengeheimnis und ihre düsteren Momente. Lisas Familie wohnt über der Buchhandlung ihres Vaters. Die Mutter ist Dolmetscherin und Übersetzerin. Sie bewundert ihre coole Freundin Marie sehr und sehnt sich nach einem Leben ohne finanzielle Nöte. Plötzlich überfällt das Corona-Virus die Normalität der Jugendlichen und verbreitet auch bei den Erwachsenen Angst und Schrecken. Futsch sind ihre gemeinsamen Reisepläne, kassiert werden Verabredungen, die Welt steht still. Die Empörung über den Lockdown währt nur kurz. Nun greift Plan B. Die Mädchen tricksen ihre Eltern aus, tauchen unvermittelt auf dem Campingplatz von Lisas flippiger Tante Bea auf und beobachten das turbulente Aufeinandertreffen ihrer Eltern, die sie in die Zivilisation zurückbringen wollen. Ein kurioser Tag endet mit einem denkwürdigen Abend. Zurück im Schulalltag scheinen SchülerInnen wie LehrerInnen langsam den Verstand zu verlieren. Der Reli-Lehrer faselt zusammenhanglos von der Apokalypse, Schulrowdy Oskar setzt den Mädchen und Computer-Nerd Xaver zu und alles wird kommentiert von Oberzicke Annika. Die Sommerferien rücken näher. Marie ist entsetzt darüber, dass ihre Eltern unvorhergesehenen Familienzuwachs ankündigen. Sie schließt sich Lisas Familie an, die den Sommer in der Bretagne verbringt. Diese Reise mit einem Abstecher nach Paris ist voller skurriler Begegnungen und Abenteuer. Es gipfelt in einem Flashmob inmitten der kleinen Buchhandlung zurück in der Heimat. Stories, die man sonst nur in Büchern von überdrehten Autoren liest. Dem Chaos Einhalt zu gebieten, gelingt auch im weiteren Verlauf des Jahres nicht. Viel zu viel ist schon durcheinandergeraten. Improvisationstalent, Ideenreichtum und Mut zu unkonventionellen Taten am Rande der Legalität prägen die Ereignisse der Familien. Am Silvesterabend lassen Marie, Xaver und Lisa das turbulente Jahr 2020 Revue passieren. Was war das für ein Jahr? Voller Extreme, unvorhersehbar, mit Situationskomik gespickt, dann wieder ganz still. Erfüllt von Angst, Dramatik, Wut, Hoffnungslosigkeit und Optimismus zugleich. Angereichert mit jugendlichem Leichtsinn, der auch auf die Erwachsenen abfärbt. Es wird jedem, der es durchlebt hat, eindrucksvoll in Erinnerung bleiben!
Moritz E. Wigand, 1982 in Mönchengladbach geboren, studierte Medizin an der Berliner Charité. Auslandsaufenthalte führten ihn nach Frankreich und in die USA. Seine bunten Erlebnisse als Medizinstudent in drei Ländern beschrieb er von 2006 bis 2008 in Kolumnen für die Tageszeitung Rheinische Post. Im Jahr 2012 erschien seine Kolumnensammlung „Spinnen, Blut & Champagner“. Nach dem Studium ging er nach Süddeutschland, wo er in einer großen Psychiatrie und in verschiedenen Forschungsprojekten arbeitete. Im Winter 2022 zog er mit seiner Familie nach Norddeutschland, wo er als Chefarzt eine psychiatrische Abteilung leitet.
Teil I Nachtfrost Teil II Bretagne Teil III Chaos