Die Diamantschwert-Saga. Die Abenteuer von Bandath, dem Zwergling von Carsten Zehm

Die Diamantschwert-Saga. Die Abenteuer von Bandath, dem Zwergling
eBook - Band 1 der Bandath-Trilogie
ISBN/EAN: 9783941404816
Sprache: Deutsch
Umfang: 309 S., 0.58 MB
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Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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Seit hundert Jahren stiehlt der Zwergling Bandath das mit magischen Kräften behaftete Diamantschwert, das er, im Auftrag der beiden Völker, wechselseitig aus dem Besitz der Elfen und Trolle entwenden muss. Doch das sonst so beschauliche Leben des Diamantschwert-Diebes scheint plötzlich in Gefahr, als ein Vulkanausbruch das ganze Land zu zerstören droht. Mithilfe des Magiers Niesputz und der Zwelfe Barella findet er heraus, dass den Drummel-Drachen-Bergen noch stärkere Vulkanausbrüche drohen, wenn der unterirdische Erd-Drache nicht die gestohlene Hälfte seines Herzens zurückbekommt. Diese Hälfte aber ziert als Kristall die Spitze des Diamantschwertes. Die neuen Freunde sehen sich nun der größten Herausforderung ihres Lebens gegenüber und die Ungewissheit bleibt: Ist die herannahende Katastrophe überhaupt noch zu verhindern?
Carsten Zehm, geboren 1962 in Erfurt, aufgewachsen dort und in Bad Langensalza, studierte Lehramt in Halle und arbeitet als Berufsschullehrer in Oranienburg. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er schreibt schon seit seiner Jugend. Bereits damals entstand in einer Kurzgeschichte die Idee von der "Schwelle". Der Schwerpunkt seines Schreibens galt immer wieder der Fantasy, auch wenn ihn Ausflüge in den Bereich der Märchen, des Krimis und der Horrorgeschichten führten. Seit 2004 erfolgte die Veröffentlichung vieler Kurzgeschichten in Anthologien und der Tagespresse. 2009 erschien sein erstes Kinderbuch. "Staub-Kristall", der erste Roman des Autors, erschien im März 2010 im ACABUS Verlag.
Das Diamantschwert:[]Als die Geräusche des durch das Wasser hetzenden Trolls verklungen waren und das Nass die aufgewirbelten Sandwolken davon getragen hatte, erklang unter einem Busch ein fröhliches Hüsteln. Dann raschelte es, eine kleine Gestalt kroch auf allen Vieren hervor und stand umständlich auf. Fröhlich zupfte sich der Mann Blätterreste und Zweige aus seinem grauen Bart, rückte sich das Lederband, welches seine Haare hielt, zurecht, klopfte die Jacke sauber und strich sich über die Hose, beides aus braunem Leder. Ein unbeteiligter Beobachter hätte den kleinen Mann auf den ersten Blick wahrscheinlich für einen Zwerg gehalten, bis er die großen, braunbehaarten Füße gesehen hätte, die Füße eines Halblings. Zwar war der Bart der eines Zwergs, auch die eisgrauen, zu einem Zopf geflochtenen Haare waren typisch zwergisch. Doch sowohl die Füße als auch die knollige Nase und die braunen Augen gehörten eindeutig zu einem Halbling.Der kleine Mann griff unter den Busch und förderte einen abgewetzten Beutel und einen knorrigen Holzstock zu Tage, der fast so groß war wie er selbst. Der Stab wies ihn unzweifelhaft als Mitglied der Magier-Gilde aus. Am Ufer des Baches mitten im Trollland stand Bandath der Magier - manche würden die Bezeichnung um das Wörtchen berüchtigt ergänzen. Bandath war ein Zwergling und Zwerglinge waren sehr selten. Sein Vater, ein Zwerg, hatte einst eine Halblingsfrau geheiratet; eine Verbindung, die seinerzeit nicht unerhebliches Aufsehen erregt hatte, und Bandath war ihr einziges Kind geblieben. Es gab nicht viele Zwerglinge in den Ländereien um die Drummel-Drachen-Berge. Eigentlich, so behauptete Bandath gerne, gab es zurzeit nur einen einzigen lebenden Zwergling, nämlich ihn.Irgendwann in seiner frühen Jugend hatte Waltrude, die Haushälterin seines Vaters, seine magische Begabung entdeckt und ihn sofort nach Go-Ran-Goh geschickt, die Magier-Feste. Nach einem dreitägigen Aufnahmetest wurde er der jüngste Magierlehrling aller Zeiten. Die zehnjährige Ausbildung krönte er mit einer grandiosen Abschlussprüfung, von der die Lehrlinge auf Go-Ran-Goh noch heute reden. Gerüchte besagten, dass Romanoth Tharothil, der oberste Magier, ihm immer einen Platz als Lehrer auf der Magier-Feste reserviert hielt, falls Bandath sich eines Tages entscheiden sollte, dorthin zurückzukehren. Nun, das zumindest konnte lange dauern. Er fühlte kein Verlangen danach, sich diesem weltfremden Kreis anzuschließen.Im Moment allerdings sah es nicht so aus, als dächte Bandath überhaupt an Go-Ran-Goh. Er lauschte dem Troll nach, der sicherlich noch eine ganze Weile dem magischen Geräusch folgen würde, das Bandath vor wenigen Minuten den Bach hinabgeschickt hatte.Noch eine Stunde bis Sonnenuntergang - das musste für sein Vorhaben reichen. Im Moment bewachten nur wenige Taglicht-Trolle das Dorf, während der Rest der Truppe im typischen, fast todesähnlichen Schlaf lag, der den gewöhnlichen Troll befiel, wenn die Sonne aufging.Die ersten drei Wachposten hatte Bandath bereits hinter sich gebracht, als er überraschend auf diesen hier am Bach gestoßen war. Die Trolle schienen ihre Aufmerksamkeit erhöht zu haben. Es wäre wahrscheinlich gut, wenn er sich auf dem Rest des Weges noch aufmerksamer umsah als sonst. Womöglich hatten sie noch weitere Überraschungen vorbereitet. Bei seinem letzten Besuch jedenfalls - wie lange war das jetzt her, zehn Jahre, zwölf? - hatte es hier am Bach noch keine Wache gegeben. []

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