Mein Wort zählt von Sabine Sütterlin

Mein Wort zählt
eBook - Mikrokredite: Kleines Kapital - große Wirkung
ISBN/EAN: 9783860999677
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 17.25 MB
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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Kleiner Kredit, große Wirkung: Aus erster Hand erfahren Leser, warum Mikrokredite eine Chance für Frauen und ihre Familien sind, der Armutsfalle zu entkommen. Es wird allerdings auch deutlich, dass es noch einiges mehr braucht, damit Menschen die Kreativität entfalten können, die in ihnen schlummert. Ein Beitrag zur weltweiten Debatte über Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung. Ein beeindruckendes Buch darüber, dass Veränderung möglich ist! Das Buch entstand im Rahmen des Projektes NGO-IDEAs, das Ansätze für partizipative Wirkungsbeobachtung prüft, mitfinanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).Das Buch berichtet über den Alltag in Indien. Es erklärt anhand von Fallbeispielen, wie Mikrokredite funktionieren. Aber auch, dass es zur Armutsminderung mehr braucht als nur die Möglichkeit, Geld zu sparen und zu investieren. Schulung und Stärkung des Selbstbewusstseins zum Beispiel. Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert besonders gut, wenn die Betroffenen selbst auf die Programme Einfluss nehmen und deren Wirkungen steuern können.Für seine Idee, Kleinkredite für produktive Zwecke an arme Frauen zu vergeben, hat Muhammad Yunus 2006 den Friedensnobelpreis bekommen. Die von ihm gegründete Grameen Bank wurde zum häufig kopierten Erfolgsmodell. Viele NGOs setzten auf Mikrokredite als Motor für Entwicklungsprogramme, die Selbsthilfe fördern.
InhaltsangabeInhaltVorwortArmut gehört ins MuseumWarum dieses Buch?Selbstbewusst und eigenständig1. Kapitel: Mit Rosen und Ruderbooten aus der ArmutSonntag in den Yelagiri HillsDer Bruder ging zur Schule, die Mädchen nichtHilfe zur SelbsthilfeEin Netzwerk für EntwicklungDie Gruppe hält zusammenGute Geschäfte mit der Bootsvermietung2. Kapitel: Kapital für die Armen"Überleben kann eine Frage von ein paar Groschen sein"Ein Experiment namens Grameen BankWie Kreditkassen für Arme in Europa aufkamenMikrokredite - ein neuer Impuls für die EntwicklungspolitikPioniere in SüdamerikaDrei Modelle - eine Wirkung3. Kapitel: Drei Knoten sind zu lösen"Früher waren wir fast wie Sklaven"800 Millionen ArmeVon der Gesellschaft ausgeschlossenMikrokredite allein genügen nichtArme Frauen sind doppelt diskriminiertGemeinsam sparen, gemeinsam unabhängig sein"Heute bestimmen wir, für wen wir waschen"Genossenschaften funktionieren nichtMikrokredite und Selbsthilfegruppen - eine Erfolg versprechende Kombination"Es hilft nichts, jemandem das Angeln beizubringen, wenn er nicht zum Fluss kommt"Fototeil4. Kapitel: Mehr als nur Kapital"Meine Familie kann jetzt in Würde leben"Aus eigener Kraft planen und entwickelnZurück zu den TraditionenAlternativen zur LandwirtschaftEine Medizin, die wenig kostet und sich am Patienten orientiertArme engagieren sichDie eigenen Rechte kennenArme Frauen gründen eine Bank nur für ihresgleichen5. Kapitel: Wirkungen beobachtenBenotung mit Samenkörnern"Die Effizienz von Selbsthilfegruppen misst sich auch an sozialen Faktoren"Das einzig Beständige ist die dauernde VeränderungOffener ErfahrungsaustauschSchritt für Schritt die selbst gesetzten Ziele erreichenEin Werkzeugkasten für Entwicklung"Ich kann unterschreiben"Eine Karte des dörflichen sozialen Gefüges6. Kapitel: Aus Erfahrungen lernenLöcher im HaushaltsbudgetProbleme gibt es immer - aber jetzt kann man offen damit umgehen"Ich sehe, dass sich die Mehrarbeit lohnt"Banken beginnen Arme als Kunden zu betrachtenSensible Instrumente erfassen Mängel frühzeitigArme wissen am besten, was arm heißt7. Kapitel: Eine Vision von Zukunft"Es gibt immer neue Ideen"Die NGO - auch eine Art Sicherheit für die BankPläne für die KinderAnhangDie Partner im Projekt NGO-IDEAsAbkürzungen
Vorwort Armut gehört ins Museum Armut stellt eine Gefahr für den Frieden dar. Dies wird vor allem an der globalen Einkommensverteilung sichtbar: 40 Prozent der Weltbevölkerung profitieren von 94 Prozent des globalen Einkommens, während 60 Prozent der Weltbevölkerung mit den restlichen sechs Prozent zurechtkommen müssen. Die Hälfte der Menschheit lebt von zwei Dollar am Tag. Über eine Milliarde Menschen haben weniger als einen Dollar am Tag zur Verfügung. Dies kann keine Formel für Frieden sein. Frieden sollte auf humane Weise verstanden werden - in einem umfassenden sozialen, politischen und ökonomischen Sinn. Er ist durch ungerechte wirtschaftliche, soziale und politische Rahmenbedingungen, das Fehlen von Demokratie, Umweltzerstörungen und Missachtung der Menschenrechte gefährdet. Armut beruht vor allem darauf, dass die Menschenrechte nicht eingehalten werden. Eine Gesellschaft bleibt langfristig nur dann friedlich, wenn sie nicht von Frustration, Feindseligkeit und Wut zermürbt ist. Sie muss also Wege finden, den Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Ich selbst wurde mit dem Thema Armut nicht als politischer Entscheidungsträger oder Forscher konfrontiert. Die Armut umgab mich einfach von allen Seiten, so dass ich nicht wegschauen konnte. Ich sah arme Menschen in ihrem Kampf um ein kleines bisschen Geld zum Überleben. Ich war erschüttert, als ich eine Frau im Dorf sah, die von einem Händler Geld für den Kauf von Rohmaterial erhielt und ihm dafür zusichern musste, dass er alles, was sie produzierte, zu dem von ihm festgelegten Preis zurückkaufen konnte. Dies ist für mich nichts anderes als Zwangsarbeit. Als Erstes versuchte ich die örtliche Bank davon zu überzeugen, Kredite auch an Arme zu vergeben. Dies scheiterte jedoch. Die Bank antwortete mir schlicht, Arme seien nicht kreditwürdig. Nachdem meine Bemühungen in diese Richtung selbst nach mehreren Monaten ohne Erfolg blieben, bot ich mich als Bürge für die Kredite der Armen an. Das Ergebnis war überwältigend. Die Armen zahlten ihre Kredite immer pünktlich zurück! Aber noch immer hatte ich Schwierigkeiten, das Programm mithilfe des bestehenden Bankensystems zu erweitern. An diesem Punkt entschloss ich mich, eine eigene Bank für die Armen zu gründen. Im Jahre 1983 war es dann endlich so weit. Ich nannte sie Grameen Bank oder auch Dorfbank. Es ist jetzt 30 Jahre her, dass wir mit dieser Bewegung begonnen haben. Heute schauen wir auf die Kinder unserer ersten Darlehensnehmer und sehen die Fo
InhaltVorwortArmut gehört ins MuseumWarum dieses Buch?Selbstbewusst und eigenständig1. Kapitel: Mit Rosen und Ruderbooten aus der ArmutSonntag in den Yelagiri HillsDer Bruder ging zur Schule, die Mädchen nichtHilfe zur SelbsthilfeEin Netzwerk für EntwicklungDie Gruppe hält zusammenGute Geschäfte mit der Bootsvermietung2. Kapitel: Kapital für die Armen"Überleben kann eine Frage von ein paar Groschen sein"Ein Experiment namens Grameen BankWie Kreditkassen für Arme in Europa aufkamenMikrokredite - ein neuer Impuls für die EntwicklungspolitikPioniere in SüdamerikaDrei Modelle - eine Wirkung3. Kapitel: Drei Knoten sind zu lösen"Früher waren wir fast wie Sklaven"800 Millionen ArmeVon der Gesellschaft ausgeschlossenMikrokredite allein genügen nichtArme Frauen sind doppelt diskriminiertGemeinsam sparen, gemeinsam unabhängig sein"Heute bestimmen wir, für wen wir waschen"Genossenschaften funktionieren nichtMikrokredite und Selbsthilfegruppen - eine Erfolg versprechende Kombination"Es hilft nichts, jemandem das Angeln beizubringen, wenn er nicht zum Fluss kommt"Fototeil4. Kapitel: Mehr als nur Kapital"Meine Familie kann jetzt in Würde leben"Aus eigener Kraft planen und entwickelnZurück zu den TraditionenAlternativen zur LandwirtschaftEine Medizin, die wenig kostet und sich am Patienten orientiertArme engagieren sichDie eigenen Rechte kennenArme Frauen gründen eine Bank nur für ihresgleichen5. Kapitel: Wirkungen beobachtenBenotung mit Samenkörnern"Die Effizienz von Selbsthilfegruppen misst sich auch an sozialen Faktoren"Das einzig Beständige ist die dauernde VeränderungOffener ErfahrungsaustauschSchritt für Schritt die selbst gesetzten Ziele erreichenEin Werkzeugkasten für Entwicklung"Ich kann unterschreiben"Eine Karte des dörflichen sozialen Gefüges6. Kapitel: Aus Erfahrungen lernenLöcher im HaushaltsbudgetProbleme gibt es immer - aber jetzt kann man offen damit umgehen"Ich sehe, dass sich die Mehrarbeit lohnt"Banken beginnen Arme als Kunden zu betrachtenSensible Instrumente erfassen Mängel frühzeitigArme wissen am besten, was arm heißt7. Kapitel: Eine Vision von Zukunft"Es gibt immer neue Ideen"Die NGO - auch eine Art Sicherheit für die BankPläne für die KinderAnhangDie Partner im Projekt NGO-IDEAsAbkürzungen

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