Anne Brieger emfpiehlt "Und dann steht einer auf und öffnet einer das Fenster"
In seinem ersten Überschwang macht der frisch ausgebildete Sterbebegleiter Fred alles verkehrt, als er sich um die unheilbar Kranke Karla kümmern soll. Sie möchte ihre verbleibende Zeit nach ihren Wünschen gestalten. Sie kennt ihre Grenzen und ihre Bedürfnisse.
Doch nachdem Fred in bester Absicht ihre Schwester zu einem überraschenden Versöhnungstreffen eingeladen hat , zieht sich Karla zurück. Doch dann findet Freds dreizehnjähriger, wortkarger Sohn Phil langsam das Vertrauen von Karla – allerdings nur weil er die zahlreichen Fotos von ihren begleiteten Band-Ttouren zu digitalisieren beginnt. Aus den Unsicherheiten im Umgang miteinander und immer neuen Veränderungen wächst der gegenseitige Respekt und das Verständnis für die Wünsche und auch das Wissen um das, was für Karla wichtig ist. Susann Pàstzor gelingt es leicht und unverkrampft und ohne jeglichen Pathos sich mit diesem schwierigen Thema auseinander zu setzten. … und dann ist es nicht nur Fred der sich verändert und schlussendlich das Fenster öffnet und die Seele in den Himmel entlässt.